Empfängnisverhütung (Kontrazeption)
Schwangerschaftsverhütung ist keine Erfindung unserer Zeit. Bereits im alten Ägypten wurden Rezepturen, bestehend aus süßem Bier, Sellerie und Honig hergestellt, um unerwünschte Schwangerschaften zu verhindern. Nach dem „Papyrus Kahun“ soll sich Krokodilsdung zerstoßen, in gegorenen Pflanzenschleim getaucht und in die Scheide eingeführt, bewährt haben.
In der römischen und griechischen Antike versuchte man Schwangerschaften mittels Amuletten, Arzneien und Zeitplanung zu verhindern. Gängig waren das Einführen von Schwämmchen oder Wollbäuschen, die mit Granatapfel, Ingwer, Honig, Essig oder Harzen behandelt waren, in die Scheide. In dieser Zeit benutzte man schon ringförmige Pessare, die mit Honig eingerieben waren und den Muttermund verschlossen. Später gab es die ersten Kondome, bestehend aus Fischblasen oder den Därmen von Wiederkäuern.
Im Jahr 1909 gab es die erste „Spirale“- geflochtene Seidenfäden mit Zelluloid überzogen, wurden in die Gebärmutter eingelegt. 1958 wurde die erste biegsame Plastikspirale entwickelt.
Am 18.8.1960 kam die erste Antibabypille in Amerika auf den Markt, ein Jahr später brachte die Schering AG unter dem Namen Anovlar die erste Pille auf den deutschen Markt. Die früheren Pillen enthielten hohe Hormondosen. Die heutigen Präparate sind niedriger dosiert, haben die gleiche Sicherheit, aber deutlich weniger Nebenwirkungen. Die hormonelle Verhütung wir am häufigsten angewendet.
Dazu gehören die „Pille“, das Hormonpflaster, der Vaginalring und die Dreimonatsspritze.
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