Enzymatischer Stuhltest
Darmkrebs entsteht durch Zellveränderungen in anfangs gutartigem Gewebe, zum Beispiel Polypen. Diese wachsen bis zu ihrer Entartung über viele Jahre. Sie haben zahlreiche kleine Blutgefäße, die leicht verletzbar sind. So kann Blut, für uns unsichtbar, in winzigen Mengen in den Stuhl sickern. Dieses kann mittels eines immunologischen Tests nachgewiesen werden.
Früherkennung
Der enzymatische Stuhltest bietet eine wesentlich verbesserte sicherere Früherkennung von Veränderungen in der Darmschleimhaut. Er basiert auf dem Nachweis des Enzyms M2-PK, dass von Gewebsveränderungen im Darm, zum Beispiel Polypen und Karzinomen abgegeben wird.
Ein positiver Test heißt nicht automatisch „Krebs“, der Befund sollte aber durch eine Darmspiegelung abgeklärt werden. Oft handelt es sich um noch harmlose Veränderungen, die problemlos abgetragen werden können. Somit wird eine spätere Entartung vermieden.
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